15 cm sIG 33 (Sf) auf Panzerkampfwagen I Ausf B

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Selbst angetriebene Pistole
15 cm sIG 33 (Sf) auf Panzerkampfwagen I Ausf B
Bundesarchiv Bild 101I-216-0406-37, Russland, getarnter Panzer IB mit IG 33.jpg Ein sIG 33 (Sf) auf einem Pz.Kpfw. I- Chassis in Russland, 1942
Art Selbst angetriebene Pistole
HerkunftsortNazi Deutschland
Servicehistorie
Im Dienst1940 - 1943
Benutzt vonNazi Deutschland
Kriege Zweiter Weltkrieg
Produktionsgeschichte
Entworfen1939-1940
HerstellerAlkett
ProduziertFebruar 1940
Nr. gebaut38 umgewandelt
Spezifikationen
Masse8,5 Tonnen (8,4 Tonnen lang; 9,4 Tonnen kurz)
Länge4,67 Meter (15 Fuß 4 Zoll)
Breite2,06 Meter (6 Fuß 9 Zoll)
Höhe2,8 Meter (9 Fuß 2 Zoll)
BesatzungVier

Rüstung 13 mm - 5 mm
Hauptbewaffnung15 cm schweres Infanteriegeschütz 33
Motor6-Zylinder, wassergekühlter Maybach NL38 TR 100 PS (75 kW)
Übertragung5 Vorwärts-, 1 Rückwärtsgang
Operative Bereich140 Kilometer (87 Meilen)
Maximale Geschwindigkeit40 Kilometer pro Stunde (25 mph)

Die 15 cm sIG 33 (Sf) auf Panzerkampfwagen I Ausf B, manchmal (inoffiziell) als Sturmpanzer I Bison bezeichnet, war eine deutsche Selbstfahrlafette, die im Zweiten Weltkrieg eingesetzt wurde.

Inhalt

  • 1 Entwicklung und Geschichte
  • 2 Kampfeinsatz
  • 3 Hinweise
  • 4 Referenzen
  • 5 Externe Links

Entwicklung und Geschichte

Die Invasion Polens hatte gezeigt, dass die den Infanterie-Geschützkompanien der motorisierten Infanterieregimenter zugeteilten geschleppten sIG-33- Kanonen Schwierigkeiten hatten, im Gefecht mit den Panzern mitzuhalten. Die einfachste Lösung war, ein Ersatz-Panzerchassis zu modifizieren, um es in die Schlacht zu tragen. Auf dem Fahrgestell des Panzer I Ausf. war eine sIG 33 montiert . B, komplett mit Wagen und Rädern, anstelle von Turm und Aufbau. 13 Millimeter dicke Platten wurden verwendet, um einen hohen, nach oben offenen Kampfraum im vorderen Teil des Rumpfes zu bilden. Dies schützte kaum mehr als die Waffe und den Schützen selbst vor Handfeuerwaffen und Granatsplittern, wobei die Lader vollständig freigelegt waren. Der hinterste Teil der Panzerung war angelenkt, um das Nachladen zu erleichtern.

Es gab keinen Platz, um Munition zu verstauen, so dass sie von einem separaten Fahrzeug transportiert werden musste. Im montierten Zustand hatte der sIG 33 einen Gesamtverfahrweg von 25° und konnte von -4° bis +75° angehoben werden. Die Waffe verwendete ein Rblf36-Visier. Das Chassis war überladen und es kam häufig zu Pannen. Die extreme Höhe des Fahrzeugs und der Mangel an Bordmunition waren schwerwiegende taktische Nachteile.

38 wurden im Februar 1940 von Alkett umgebaut.

Kampfeinsatz

Ein sIG 33 auf Panzerkampfwagen I in Griechenland 1941

36 Fahrzeuge wurden in eigenständige schwere Infanteriegeschütz-Kompanie ( mot.S.) mit den Nummern 701–706 organisiert und den Panzerdivisionen in der Schlacht um Frankreich wie folgt zugeteilt:

Als Teil der 5. Panzerdivision, die dem XIV. deutschen motorisierten Armeekorps zugeteilt ist, nahm die 704. Kompanie an der Operation Marita, der Invasion des Balkans, teil.

Später im Jahr 1941 wurde dieselbe Aufgabe für die Operation Barbarossa, die Invasion der Sowjetunion, beibehalten. Die 705. und 706. der 7. bzw. 10. Panzerdivision wurden zu diesem Zeitpunkt zerstört. Von den verbleibenden Kompanien nahmen nur die 701. an der Eröffnungsphase der nachfolgenden Case Blue im Jahr 1942 teil, obwohl sie und ihre übergeordnete 9. Panzerdivision bis zum Ende des Sommers 1942 in die Heeresgruppe Mitte verlegt wurden.

Die letzte Erwähnung dieser Fahrzeuge findet sich bei der 704. Kompanie der 5. Panzerdivision Mitte 1943.

Anmerkungen

Verweise

  • Chamberlain, Peter und Hilary L. Doyle. Thomas L. Jentz (Technischer Redakteur). Encyclopedia of German Tanks of World War Two: Ein vollständiges illustriertes Verzeichnis deutscher Kampfpanzer, Panzerwagen, Selbstfahrlafetten und Halbkettenfahrzeuge, 1933-1945. London: Arms and Armor Press, 1978 (überarbeitete Ausgabe 1993) ISBN 1-85409-214-6.
  • Niehorster, Leo. Deutsche Organisationsreihe zum Zweiten Weltkrieg; Band 3/I: Mechanisierte Heeresdivisionen (22. Juni 1941) Hannover, Deutschland: Niehorster, 1990
  • Niehorster, Leo. Deutsche Organisationsreihe zum Zweiten Weltkrieg; Band 4/I: Mechanisierte Heeresdivisionen (28. Juni 1942) Hannover, Deutschland: Niehorster, 1994
  • Trojca, Waldemar und Jaugitz, Markus. Sturmtiger und Sturmpanzer im Kampf. Katowice, Polen: Model Hobby, 2008 ISBN 978-83-60041-29-1

Externe Links

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